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der Arbeitsgemeinschaft
Endoprothetik GmbH


 

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Wie schütze ich mich nach einer Prothesenoperation vor einer tiefen Beinvenenthrombose?

Zunächst empfiehlt es sich vor einer Prothesenoperation mit dem Hausarzt oder Operateur über persönliche Risiken der Thrombose zu sprechen: Wurde bei Ihnen zuvor schon einmal eine Thrombose festgestellt? Liegen bei Ihnen Risikofaktoren vor, die eine Thrombose begünstigen? Nehmen Sie Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen (z. B. ASS®, Aspirin®, Marcumar®). Nach der Operation helfen gerinnungshemmende Heparinspritzen, Kompressionsstrümpfe, Beinmuskelübungen und spezielle Venenmanschetten, das Risiko so klein wie möglich zu halten. Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, wenn Ihnen aufgrund einer Herz- oder Nierenerkrankung der Arzt nichts Gegenteiliges rät.

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Wie schütze ich mich kurz nach einer Hüftprothesenoperation vor einer Implantatverrenkung (Luxation)?

Tiefes Hinsetzen (Stuhl oder Toilette), Schuhe anziehen in der Hocke, Drehen im Bett auf die nicht operierte Seite, überschlagen der Beine sind für die Stellung der frisch eingebauten Hüftprothese riskant. Dies sollten Sie unbedingt in den ersten 6 Wochen nach der Operation vermeiden. Es gibt Hilfsmittel wie z. B. Schuhanzieher, Sitzkissen, Toilettenerhöhungen, die Sie vor diesem Problem schützen.

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Wie komme ich nach der Prothesenoperation in meiner Umgebung wieder zurecht?

Nach einer Hüftprothesenoperation hilft Ihnen die Krankengymnastik zu erlernen, wie Sie eigenständig aus dem Bett aufstehen, sich mit Gehstöcken fortbewegen und Treppen steigen. Weiterhin zeigt Ihnen der Therapeut, welche Bewegungen Sie zum Schutz vor einer Luxation unbedingt vermeiden müssen.

Nach der Wundheilung können Sie eine ambulante Krankengymnastik (Rehabilitation von zu Hause aus) durchführen. Alternativ wird der Bewegungs- und Muskelaufbau unter stationären Bedingungen einer gesonderten Einrichtung auch nach einem Prüfungätigen, die Berufsgenossenschaft nach Arbeitsunfällen und die Krankenkasse bei Rentnern zuständig. Je Fall wird individuell entschieden.

Sprechen Sie am besten schon vor oder kurz nach der Operation mit Ihrem Arzt (der den Reha-Antrag stellt) und Ihrer Kasse (die den Antrag bearbeitet) darüber. Ein spezielles Krankenbett ist nur sehr selten und ein Toilettenaufsatz für zu Hause nach Rücksprache mit Ihrem Arzt gelegentlich erforderlich. Überprüfen Sie jedoch Ihre häuslichen Möglichkeiten zu duschen oder zu baden.

Hilfreich ist es, wenn Sie in den ersten Wochen einen Stuhl in die Dusche stellen können oder ein sog. Sitzbrett über die Badewannenränder legen können. Gibt es in der Nähe der Toilette oder im Badebereich einen Haltegriff? Ein Sanitätsgeschäft berät Sie dabei gerne. Weiterhin achten Sie auf bequemes Schuhwerk, das einfach anzuziehen ist. Lockere Sandalen geben dem operierten Bein nicht unbedingt den nötigen Halt. Besser sind Sportschuhe mit einem Klettverschluss.

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Was bedeuten Oberschenkelschmerzen nach einer Hüftprothesenimplantation?

Bei zementfreien Oberschenkelschäften kann ein belastungsabhängiger Schmerz auftreten, der nicht unbedingt auf eine Störung oder Komplikation der Prothese hinweist. Andere Erkrankungen wie z. B. eine Kniearthrose, ein Rückenleiden, ein Knochenbruch oder sogar ein Gefäßleiden können ebenfalls Beschwerden im Oberschenkel auslösen. War die Hüftprothese bisher schmerzfrei, wird der Arzt auch eine Implantatlockerung abklären.

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Muss ich nach der Prothesenoperation mit einem Beinlängenunterschied rechnen?

Der Arzt plant jeden Operationsschritt anhand von Röntgenaufnahmen und speziellen Prothesenschablonen. Zugunsten einer optimalen Muskelspannung oder Passgenauigkeit zwischen der individuellen Anatomie und der vorgefertigten Implantate kann sie die vorherige Beinlänge ändern.

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